„Wohnen & Leben im MichaelisQuartier“ (Frank Zürner)
(Stadtteilzeitung MQ Mai 2014 - Redaktion)
Mit der Reihe „Wohnen & Leben im MichaelisQuartier“ geben Bewohnerinnen und Bewohner Einblicke, Eindrücke, Geschehnisse, Alltägliches und vieles mehr aus ihrem Stadtteill wieder. Das zweite Porträt ist von Frank Zürner.
Seit wann leben Sie im Quartier und was verbinden Sie mit dem Ort?
Ich bin in den sechziger Jahren geboren und lebe seit fast einem halben Jahrhundert hier in unserem schönen Viertel. Ich wurde hier getauft, konfirmiert und habe hier geheiratet. Ich besuchte hier die Grundschule und auch das Gymnasium.Wir spielten, lachten und weinten hier. Selbst meine Frau und natürlich auch unsere gemeinsame Tochter wuchsen hier auf. Meine Familie ist seit dem 19. Jahrhundert hier ansässig.
Was bewegt Sie zurzeit?
Nun, ich kenne viele Leute seit meiner Kindheit, manche leben noch hier in ihrem Eigentum oder haben es vermietet. Wenn man sich trifft, tauscht man Neuigkeiten untereinander aus. Leider war man lange Zeit eher als Einzelkämpfer unterwegs. Ich bin in der Kloster- , Ritter- und Schenkenstrasse vertreten und versuchte dort einige Aufgaben zu bewältigen. Leider nicht immer mit Erfolg oder nicht unbedingt mit annehmbaren Kompromissen. Aus diesem Grunde bin ich seit kurzem Mitglied der Eigentümerstandortgemeinschaft (ESG) geworden.
Was macht die ESG?
Unter ESG versteht man einen Zusammenschluss von Eigentümern benachbarter Immobi-lien mit dem Ziel, durch gemeinsame Aktivitäten oder Maßnahmen die Verwertungschancen ihrer Objekte zu verbessern.
Wie sieht die Arbeit konkret aus?
Gemeinsam mit Herrn Goy und einer Gruppe von Eigentümern stehen wir im engen Kontakt, über Frau Boyu, mit unserem Ortsrat ggf. auch mit unserem Ortsbürgermeister. Innerhalb der „ESG Werkstatt“ treffen wir uns regelmäßig und erörtern Aktuelles aus dem Quartier und geben diese entsprechend weiter.
Gerne nehmen wir auch Ihre Anliegen und Anregungen mit auf.
Also, sprechen Sie uns an oder kontaktieren uns unter
Viele Grüße
Ihr Frank Zürner