Straßenumbau Langer Hagen
(Stadtteilzeitung MQ Januar/2013 - Redaktion)

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Im Michaelisviertel ist der Umbau der Straße Langer Hagen im Rahmen des Sanierungsprogrammes Stadtumbau West vorgesehen. Die Straße ist in einem technisch schlechten Zustand, eine grundlegende Sanierung ist dringend erforderlich.


Die Straße Langer Hagen weist gegenwärtig eine unebene und aufgrund des Blaubasaltpflasters glatte sowie laute Straßenoberfläche auf. Besonders für Radfahrer stellt die glatte, gepflasterte Oberfläche ein Gefahrenpotential dar. Weitere Defizite lassen sich in der Gestaltung des Straßenraumes, der Organisation des Parkens und in dem Komfort für Fußgänger finden. Der Straßenraum wird von parkenden Fahrzeugen dominiert und es existieren keine Gestaltungs- und Ausstattungselemente wie Bäume und beispielsweise Fahrradbügel. Aufgrund der schmalen Gehwege ist zudem der Komfort für Fußgänger stark eingeschränkt.

Am 7. Mai 2012 fand im Gemeindesaal der St. Michaeliskirche ein Bürgerworkshop statt. Die Ideen, Anregungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zur zukünftigen Gestaltung der sanierungsbedürftigen Straße sind in die Straßenplanung eingeflossen.
Zukünftig wird die Straße nun eine behindertengerechte Gestaltung mit ebenen und vor allem für die Anwohner geräuscharmen, sowie bei Nässe und Glatteis griffigen Asphaltbelag erhalten. Im Bereich der Einmündung Schenkenstraße wird ein Materialwechsel vorgesehen, um eine bessere Wahrnehmung sowie Geschwindigkeitsreduzierung dieses Bereiches zu erzielen. Dies schließt einen Blindenleitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder mit ein. Die vorgesehene Pflasterung wurde bereits in den vorhergehenden Straßenumbaumaßnahmen im MichaelisQuartier verwendet.
Der Straßenquerschnitt sieht eine Fahrbahn mit rund 5,50 m Breite, beidseitiges, beziehungsweise in Teilbereichen einseitiges Längsparken mit rund 2,00 m, beidseitige Gehwege von mindestens 2,00 m Breite (punktuell 1,80 m) und eine gesamte Straßenraumbreite von mindestens 14,10 m vor. Außerdem sind im Straßenraum zwölf Bäume und eine angemessene Stadtmöblierung/Ausstattung, wie beispielsweise Sitzmöglichkeiten, Abfalleimer und Fahrradständer, vorgesehen.
Im Ergebnis bleibt die Anzahl der Stellplätze gleich, wobei die Planung einen Behindertenstellplatz im Bereich der Michaeliskirche vorsieht und zusätzlich Parken am Fahrbahnrand möglich ist.
Der Straßenplanung wurde vom Ortsrat Stadtmitte/Neustadt zugestimmt und sie soll im Frühjahr – nach der Anliegerversammlung, die voraussichtlich Mitte Januar stattfindet – umgesetzt werden.

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