Tipps vom NABU: Keine Müllorgie zu Weihnachten
Stadtteilzeitung MQ Dezember 2021 - Quelle: NABU
Tipps vom NABU für ein ökologisches Weihnachtsfest – eine Auswahl der NABU-Empfehlungen:
Gewohnheiten sollte man überdenken und umweltfreundlich durch die Weihnachtszeit gehen. Ohne Berge von Geschenkpapier, Lametta und Plastik.
Echter Tannenbaum!
Besser, man bleibt beim guten alten echten Tannenbaum. Auch wenn gefärbte Plastik-Christbäume en vogue sind: Bäume aus Kunststoff nadeln zwar nicht, belasten aber die Umwelt und enden irgendwann als Plastikmüll. Heimischer Weihnachtsbaum!
Beim Weihnachtsbaum sollte man sich für einheimische Fichten, Kiefern oder Tannen entscheiden. Das ist umweltfreundlicher als die Wahl nicht heimischer Blaufichten - ‚Edeltanne‘ oder ‚Blautanne‘ -, die in Christbaumplantagen gezüchtet werden, häufig mit hohem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Ökologischer Tannenbaumschmuck!
Zum umweltverträglichen Christbaumschmuck gehören Nüsse, Holz, Plätzchen, Stoffbänder, Obst und Figuren aus Papier, Holz, Stroh oder Wachs. Damit lassen sich Christbäume wunderschön dekorieren. Vermeiden sollte man Schnee- und Glitzersprays.
Bienenwachskerzen!
Kerzen bestehen heute meistens aus Erdöl (Paraffin) oder Pflanzenöle (Stearin), letztere sehr oft aus nicht nachhaltig angebautem Palmöl. Besonders zu empfehlen sind Kerzen aus Bienenwachs.
Umweltfreundliche Geschenkverpackung!
Es muss nicht immer Geschenkpapier sein, erst recht nicht alubeschichtetes Schmuckpapier. Als Alternative bieten sich Geschenkhüllen aus Recyclingpapier, Kartons und Packpapier an. Geschenkerlebnisse, die von Herzen kommen! Ein persönlich gestalteter Gutschein für eine gemeinsame Unternehmung wie einen Spaziergang im winterlichen Wald, eine geführte Exkursion, eine Vorlesestunde oder einen Kochabend sind für viele eine willkommene Überraschung – und belasten die Umwelt nicht.
Einen Tipp noch:
Alle Jahre wieder werden zu Weihnachten Tiere verschenkt. Die Freude an dem Haustier währt aber leider oft nur kurz und die unüberlegt gekauften Tiere werden bald „entsorgt“.