Magdalenenfest – Nach dem Fest ist vor dem Fest
(Stadtteilzeitung MQ Juli/2013 - Redaktion)
Am 22. und 23. Juni konnte bei sommerlichem Wetter das Magdalenenfest stattfinden. Dazu hatten sich rund 60 Händler eingefunden, die ihre Produkte rund um den Garten anpriesen.
Bei Kaffee und Kuchen konnte man bequem im Magdalenengarten sitzen, eine Pause beim Rundgang durch das Areal machen und dem Treiben zuschauen.
Kinder konnten sich wie jedes Jahr bei Bastelangeboten und einem Kasperletheater durch Schüler und Lehrkräfte der Elisabeth-von-Rantzau-Schule unterhalten lassen.
Zur offiziellen Eröffnung kam Oberbürgermeister Kurt Machens in Begleitung einer 20-köpfigen Delegation der Partnerstadt Padang aus West Sumatra in Indonesien, die dieses Mal die Partnerstadt des Gartenfestes darstellten und an ihrem Stand Informationen über ihre Region, aber auch lukullische Produkte anboten.
Zur Delegation gehörten die Generalkonsulin der Republik Indonesien, Marina Estella Anwar-Bay aus Hamburg, ein Vertreter der Botschaft aus Berlin, der Bürgermeister der Stadt Padang, Ansyarullah Mahyeldi sowie Mimi Rawang-Schlüter aus Wolfenbüttel von der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft. Nach den Ansprachen gab es einen ausführlichen Rundgang. Begleitet wurde dieser von Dr. Hans-Joachim Tute, Madame Pompadour (dargestellt von Annika Rentschler) und ihren Hofdamen, war doch Madame Pompadour nicht nur die 1. Dame Frankreichs unter Napoleons Herrschaft, sie führte auch die Rosenkultur in Europa ein. Eine Tanzgruppe aus Padang führte, unterstützt von anderen Tänzern des Festes, im Mittelteil der Anlage traditionelle Tänzer ihres Landes auf. Insgesamt waren es zwei schöne – vor allem dem Wetter sei Dank – erlebnisreiche Tage für die mehr als 4.000 Besucher.
Dank zu sagen ist an dieser Stelle der Elisabeth-von-Rantzau-Schule mit ihrem Leiter, Ernst Alois Ehbrecht, dem Organisator des Festes, Dr. Hans-Joachim Tute, dem Hausmeister des Magdalenhofes, Berthold Machmer sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die dafür sorgten, dass der Magdalenengarten an beiden Tagen einen festlichen Eindruck machte. Nicht zuletzt ist auch den Mitarbeiterinnen des Büros des Oberbürgermeisters der Stadt Hildesheim zu danken. Ihnen gelang es, die Delegation hervorragend mit in das Gartenfest einzubinden. Dadurch wurde den Bürgern Hildesheims die Partnerschaft wieder ein bisschen näher gebracht – was immer auch Ziel des Gartenfestes war, wo doch in jedem Jahr eine andere Partnerstadt mit vertreten ist.