Zerstörung und Untergang Alt-Hildesheims
Eine Chronik der Zerstörung von Hermann Seeland - 75 Jahre ist es her
Stadtteilzeitung MQ Februar 2020 - Redaktion

In der oben genannten Chronik (30. Juli 1944 - 8. Mai 1945) der Kriegszeit  - erschienen 1947 bei August Lax, Verlagsbuchhandlung) - beschreibt der ehemalige Domkapitular auch die verheerenden Auswirkungen der Bomben auf das MichaelisQuartier.

Vier Wochen vor dem großen Bombenangriff am 22. März 1945 beschreibt er die Ereignisse vom 22. Februar 1945. Dabei stellt er nach einem Bombenangriff folgende Verwüstungen*: „Das Gebiet der Altstadt ist hauptsächlich im nordwestlichen Teile zwischen dem Hagentorwall und den Güterbahnhofsanlagen heimgesucht. Zunächst als arg beschädigt ist die St. Michaeliskirche zu nennen. Bomben, die auf dem ehemaligen Klostergelände niederfielen und vermutlich der hier von der NSDAP eingerichteten „Ordensburg Germania“ gelten sollten, zerstörten große Teile des nördlichen Flügels des östlichen Querschiffs, wenn auch nicht völlig, so doch recht erheblich, da das Mauerwerk etwa zur Hälfte auseinandergerissen wurde.“ Klein Bethlehem war am 22. Februar erheblich beschädigt. Der Luftdruck, der bei St. Michael niedergegangenen Bomben hat zahlreiche Fenster, ..., eingedrückt und zerstört und die Dächer abgedeckt. Die Kapelle war nicht mehr zu benutzen. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage, sollten wir uns an die verherenden Folgen des 2. Weltkriegs erinnern.
Wir werden versuchen, das Thema nach 75 Jahren auch in der Märzausgabe zu verfolgen. (*Zitat aus der oben genannten Chronik /
Foto: Adolf Müller - Aufbau der Altenwohnungen im Wohl; imHintergrund die zerstörte Michaeliskirche / Haben Sie für uns evtl. private Nachkriegsfotos für die März-Ausgabe?)

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